Hast du dich schon einmal gefragt, ob du als Mieter ein Balkonkraftwerk betreiben darfst? Balkonkraftwerke bieten Mietern die Chance, Solarenergie zu nutzen und dabei Stromkosten zu senken. In unserem umfassenden Ratgeber erfährst du alles, über die Installation von Mini-PV-Anlagen auf deinem Balkon, die Zustimmung deines Vermieters, rechtliche Bestimmungen und die Anmeldung beim Netzbetreiber. Entdecke die Vorteile, Kosten und notwendigen Schritte, um dein eigenes Balkonkraftwerk erfolgreich in deiner Mietwohnung zu betreiben. Nutze Solarenergie und werde Teil der Energiewende!

Das Wichtigste in Kürze:

  • Anschaffung und Installation: Ein Mini PV-Anlage ist eine erschwingliche Investition im oberen Hundert-Euro-Bereich. Die Installationskosten sind überschaubar und das System kann meist ohne Fachmann installiert werden.
  • Vermieterzustimmung: Mieter müssen in der Regel die Zustimmung des Vermieters einholen, da die Installation eine bauliche Veränderung darstellt. Es ist auch notwendig, regionale Bauvorschriften und eventuelle Denkmalschutzauflagen zu beachten.
  • Anmeldung beim Stromnetzbetreiber: Die Inbetriebnahme von Mini-PV-Anlagen erfordert eine Anmeldung beim Stromnetzbetreiber. Dafür sind technische Daten der Anlage und der Standort der Installation anzugeben.
  • Rechtliche Rahmenbedingungen: Balkonkraftwerke mit einer Maximalleistung von 800 Watt sind in Österreich erlaubt. Bei der Auswahl der Module sollte darauf geachtet werden, dass sie nicht zu viel Leistung für den Wechselrichter erzeugen, um Schäden zu vermeiden.
  • Vorteile für Mieter: Balkonkraftwerke bieten Kosteneinsparungen, Unabhängigkeit vom Stromanbieter, Flexibilität bei Umzügen und eine mögliche Wertsteigerung der Immobilie. Die Amortisationszeit liegt in der Regel bei 3-5 Jahren.

Kann ich mir für meine Mietwohnung ein Balkonkraftwerk kaufen?

Ja, als Mieter einer Wohnung kannst du dir ein Balkonkraftwerk, auch bekannt als Mini PV Anlage, zulegen. Diese Stecker-Solaranlagen bestehen aus kleineren Solarmodulen, die auf dem Balkongeländer, Dach, der Terrasse oder an der Fassade montiert werden können. Dank ihrer kompakten Bauweise und einfachen Installation sind sie besonders attraktiv für gemietete Wohnungen. Solange die regionalen Bauvorschriften eingehalten werden und das Gebäude nicht unter Denkmalschutz steht, gibt es keine Hindernisse für die Installation eines Balkonkraftwerks.

Bevor du dir jedoch ein Balkonkraftwerk anschafft, solltest du wissen, dass Balkonkraftwerke maximal 800Watt Leistung haben dürfen. Außerdem muss man beachten, dass du als Mieter die Genehmigung des Vermieters braucht, um ein Balkonkraftwerk zu betreiben. Der Neigungswinkel und die Position des Balkons sind entscheidend für die Effizienz deines kleinen Balkonkraftwerks.

Weiterhin solltest du als Mieterin oder Mieter wissen, dass Balkonkraftwerke Gleichstrom erzeugen, der über den Netz eingespeist wird. Die Anschaffungskosten für ein Balkonkraftwerk liegen in der Regel im erschwinglichen Bereich.

Muss ich mir die Zustimmung von meinem Vermieter einholen?

Ja, in Österreich muss der Mieter in der Regel den Vermieter über die Installation eines Balkonkraftwerks informieren und dessen Zustimmung einholen. Da die Installation einer Mini-Solaranlage mit maximaler 800Watt Leistung meistens eine bauliche Veränderung darstellt, ist die Erlaubnis des Vermieters erforderlich. Zusätzlich müssen die regionalen Bauvorschriften und eventuelle Auflagen des Denkmalschutzes beachtet werden. Auch der Stromnetzbetreiber sollte über die Inbetriebnahme der steckerfertigen Solaranlage informiert werden, um alle rechtlichen und technischen Anforderungen zu erfüllen und Strafen zu vermeiden.

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Wie melde ich mein Balkonkraftwerk in der Mietwohnung an?

Zuerst solltest du deine Vermieterin oder deinem Vermieter über dein Vorhaben informieren und dessen Zustimmung einholen. Für die Plug-in-Photovoltaik Anlagen bedarf es keiner Genehmigung des Netzbetreibers. Es bedarf aber einer Verständigung des Netzbetreibers bzw. einer Meldung zwei Wochen vor Inbetriebnahme der Anlage.

Dazu benötigst du folgende Informationen:

  • Technische Daten der Anlage (Leistung, Modulanzahl, Wechselrichter)
  • Standort der Installation
  • Voraussichtlicher Termin für die Inbetriebnahme

Der Stromnetzbetreiber stellt dir die notwendigen Anmeldeformulare zur Verfügung. Fülle diese vollständig aus und reiche sie ein. In den meisten Fällen geht das bereits online.

Nach der Genehmigung durch den Netzbetreiber kannst du mit der Installation fortfahren, die durch das Plug-and-Play System ganz einfach und ohne Fachmann durchzuführen ist. Bewahre alle relevanten Dokumente, Genehmigungen und Nachweise gut auf. Dazu gehören die Zustimmung des Vermieters, die Anmeldebestätigung des Netzbetreibers und die Installationsdokumentation. Prüfe, ob deine Mini-PV-Anlage durch deine bestehende Hausratsversicherung abgedeckt ist oder ob eine zusätzliche Versicherung notwendig ist.

Wie du dein Balkonkraftwerk anmeldest, kannst du gerne ausführlich in unseren Blog – Balkonkraftwerk anmelden nachlesen.

Was sind die rechtliche Rahmenbedingungen für Mieter bei Balkonkraftwerken?

Seit einigen Jahren dürfen Balkonkraftwerke in Österreich, auch Plug-in-Anlagen, Plug & Play- oder steckerfertige PV-Anlagen genannt, betrieben werden. Die Maximalleistung beträgt 800 Watt. Die Begrenzung bezieht sich auf den Wechselrichter, die Leistung des Moduls ist im Grunde egal.
Allerdings ist zu beachten, dass z.B. bei einem 800 Watt Wechselrichter der Anschluss von 2000 Watt Modulleistung über das Ziel hinausschießt. Etwas mehr ist sicher sinnvoll, vor allem wenn die Ausrichtung nicht optimal ist (z.B. senkrechte Montage auf dem Balkon), aber zu viel ist “ungesund”. Denn wenn man zu viel Leistung an einen Wechselrichter anschließt, der dafür nicht ausgelegt ist, kann er kaputt gehen.

Balkon Solaranlagen können recht unkompliziert installiert werden. Da in der Regel keine baulichen Veränderungen am Objekt (Gebäudehülle) vorgenommen werden, muss man den Vermieter bzw. die Eigentümergemeinschaft nicht informieren. Allerdings kommt es durch das Anbringen der Paneele zu einer Änderung des Erscheinungsbildes des Hauses, was wiederum bewilligungspflichtig ist.

In anderen Worten: Vermieter/Eigentümer können sich querlegen und die Installation verbieten. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, den Rechtsweg zu beschreiten (mit ungewissem Ausgang – wobei die Erfolgsaussichten im Wohnungseigentumsbereich deutlich höher sind). Es ist also wichtig, das Mietrecht zu beachten.

Was ist das richtige Balkonkraftwerk für mich als Wohnungsmieter?

Als Mieter hast du die Freiheit, verschiedene Modelle von Balkonkraftwerken zu wählen. Jede Mini-Solaranlage, die die gesetzlichen Anforderungen erfüllt, ist eine mögliche Option für dich. Die Leistung deiner Balkon-Solaranlage sollte sich nach deinem Stromverbrauch richten. Die maximale Einspeiseleistung beträgt 800 W/h.

Es gibt zwei Haupttypen von Balkonkraftwerken: Standard-Module und bifaziale Module. Standard-Module bieten eine höhere Leistung und sind ideal, wenn die Rückseite dieser verschattet ist, wie zum Beispiel bei der Montage an einer Fassade.

Bifaziale Module haben den Vorteil, dass sie auch auf der Rückseite Strom produzieren können, was zu bis zu 30% mehr Energie führt. Diese eignen sich besonders gut für Standorte, bei denen die Rückseite frei ist, wie auf einem Balkon oder einer Terrasse.

Welche Module du als Mieter installieren solltest, hängt daher vom gewählten Standort ab.

Welche Vorteile habe ich als Wohnungsmieter mit einem Balkonkraftwerk?

Balkonkraftwerke bieten Mieterinnen und Mietern viele Vorteile. Nachstehend haben wir dir diese aufgelistet:

  • Kostenersparnis: Als Wohnungsmieter kannst du durch die Nutzung eines Balkonkraftwerks deine Energiekosten senken und dich besser gegen steigende Strompreise absichern. Selbst kleine Solaranlagen können einen beträchtlichen Teil deines Strombedarfs decken und somit deine monatlichen Ausgaben reduzieren.
  • Unabhängigkeit: Du wirst unabhängiger von deinem Stromanbieter und dem öffentlichen Stromnetz, da du deinen eigenen Strom erzeugen und einspeisen kannst. Das bedeutet, dass du weniger anfällig dafür bist, dass die Erhöhung von Strompreisen deinen Geldbeutel belastet.
  • Flexibilität bei Umzug: Wenn du als Mieterin oder Mieter umziehst, kannst du dein Balkonkraftwerk leicht demontieren und an deinem neuen Wohnort wieder an der Steckdose installieren. Diese Portabilität macht es zu einer langfristigen Investition, unabhängig von deinem Wohnort.
  • Wertsteigerung der Immobilie: Ein Balkonkraftwerk kann die Attraktivität und den Wert deiner gemieteten Wohnung erhöhen, was sowohl für dich als auch für deinen Vermieter vorteilhaft ist.
  • Amortisation: Eigentlich sind Balkonkraftwerke kostenlos. Mit Balkonkraftwerken sparst du dir Geld – mehrere Hundert Euro pro Jahr. Erreicht der Betrag, den du dir sparst, die Investitionskosten deines Balkonkraftwerks, hast du die Kosten deines Balkonkraftwerks wieder eingeholt. Die Amortisationszeit einer steckfertigen PV- Anlage liegt in der Regel bei 3-5 Jahren. Verglichen mit 30 Jahren Leistungsgarantie bei Green Solar stellen Balkonkraftwerke eine lohnenswerte Investition dar.

Wie hoch sind die Anschaffungskosten der Balkonkraftwerke für mich als Mieter?

Die Anschaffungskosten einer Plug-In-Anlage liegen im oberen Hundert-Euro-Bereich, was es zu einer erschwinglichen Investition für die meisten Wohnungsnutzer macht. Der genaue Preis hängt von der Leistung und der Qualität der Komponenten ab. Hochwertige Solarmodule und Wechselrichter erhöhen nicht nur die Effizienz und Lebensdauer, sondern sorgen auch für langfristige Kosteneinsparungen. Gut gewählte Komponenten maximieren zudem die Energieausbeute.

Die Installationskosten sind ebenfalls überschaubar, insbesondere wenn du das Balkonkraftwerk selbst installierst. Dies senkt die Kosten erheblich. Die Anleitung zur Selbstinstallation sind meist im Lieferumfang enthalten oder im Onlineshop zum Nachlesen. Professionelle Unterstützung bietet jedoch zusätzliche Sicherheit und stellt sicher, dass alle technischen und rechtlichen Anforderungen erfüllt werden. Erkundige dich bei deiner Gemeinde nach möglichen Förderungen, die die Investitionskosten weiter senken und die Investition noch attraktiver machen.

Informiere dich bei deiner Gemeinde oder regionalen Energieversorgern über mögliche Förderprogramme oder Zuschüsse. Diese können die Anschaffungskosten erheblich reduzieren und die Investition noch attraktiver machen. In vielen Fällen gibt es staatliche Programme, die bis zu 50% der Kosten übernehmen können.

Lohnt sich ein Balkonkraftwerk für Mieter in 2024?

Ja, ein Balkonkraftwerk lohnt sich aus mehreren Gründen, es kann deine Stromkosten senken, indem es einen Teil deines Strombedarfs durch selbst erzeugten Solarstrom deckt. Obwohl die Einsparungen nicht enorm sind, können sie sich über die Jahre summieren und die Investitionskosten in 3-5 Jahren wieder einspielen. Abhängig davon, wie viel Strom du verbrauchst, bildet sich die Effizienz von Balkonkraftwerken. Die meisten Mietwohnungen haben einen Stromverbrauch zwischen 6 und 8kW/h pro Tag.

Informiere dich in deinen Stromabrechnungen oder direkt über deinen Stromanbieter über deinen mittleren Stromverbrauch und entscheide dich dann für eine Stecker Solaranlage. Die Rechnung hierzu ist einfach: Leistung des Wechselrichters * Sonnenstunden/Tag.

In einem Beispiel mit einem 800 Watt Wechselrichter und 6 Sonnenstunden/Tag kommen wir bei 4.800W heraus, was 4,8kWh maximaler Leistung entspricht.

Ein weiterer Grund, das sich ein Balkonkraftwerk für dich lohnt ist die Mobilität des Systems. Wenn du umziehst, kannst du das Balkonkraftwerk einfach abbauen und in die neue Wohnung mitnehmen, vorausgesetzt, die Bedingungen dort sind ebenfalls geeignet. Zusammengefasst bietet ein Balkonkraftwerk eine kostengünstige, umweltfreundliche und flexible Möglichkeit, Strom zu erzeugen, was es auch für Mieter zu einer lohnenswerten Investition macht.

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